Hat das Schullandheim in Winterberg eine Zukunft oder nicht? Über dieser Frage hat am Donnerstag der Schul-und Kulturausschuss ausgiebig und kontrovers diskutiert. Der von der CDU geforderte Verkauf des Hauses wurde mehrheitlich abgelehnt.
Das 60 Jahre alte Haus genüge in keiner Weise mehr den heutigen Ansprüchen, verwies Ralf Kiowsky (CDU) auf die verbaute Lage, das überholte Konzept und auch die jährlichen Kosten für den städtischen Haushalt und warb für den Verkauf der Immobilie.
Das sei „absoluter Frevel“ gegenüber Kindern und Bürgerschaft, setzte sich Norbert Bing (SPD) für eine Sanierung und ein neues pädagogisches Nutzungskonzept ein. In diese Richtung argumentierten auch die Vertreter der anderen Fraktionen, die sich für einen Erhalt des Kleinods (Norbert Heringloh-Poll) einsetzten. Das letzte Wort in der Causa Winterberg hat nach der Hauptausschusssitzung der Stadtrat am 27. September 2012.