Ahlen – Der Förderverein hat seine Hausaufgaben gemacht, jetzt muss nur noch der Rat seinen Segen geben: Durch eine Satzungsänderung, die einstimmig beschlossen wurde, ist der Weg geebnet, um das Schullandheim in Winterberg aus der städtischen Hand zu lösen. Das Gebäude bliebe zwar Eigentum der Stadt, jedoch übernimmt der Förderverein die Trägerschaft.
Die Grundreinigung des Schullandheims in Winterberg, die regelmäßig in den Sommerferien vorgenommen wird, lohnt sich in diesem Jahr ganz besonders. Kurz vorher, zwischen dem 6. und 15. Juli, lässt der Förderverein 28 Fenster im Obergeschoss des Altbaus austauschen. „Die sind zum Teil schon arg weggefault“, sagte der Vorsitzende Frank Schulz.
Doch nicht nur die aktuellen Sanierungs-maßnahmen sollen ein deutliches Signal an Schulen, Freizeit- und Familiengruppen sein, dass hinter der Zukunft der Ahlener Einrichtung kein großes Fragezeichen mehr steht. Am Dienstagabend machte der Förderverein im Rahmen seiner Mitgliederversammlung einige Satzungsänderungen dingfest, die es ihm ermöglichen, das Haus in Zukunft als Trägerverein zu übernehmen. Das Votum erfolgte einstimmig – jedoch unter Vorbehalt. Denn: Der Rat hat am 21. Mai das letzte Wort über die Pläne. „Wir sind aber zuversichtlich, dass wir ab Oktober starten können“, so Schulz. Die Vorarbeit sei geleistet.